Wasser- und Sanitärversorgung für Flüchtende und Aufnahmegemeinden verbessern
Wasser- und Sanitärversorgung für Flüchtlingssiedlungen und aufnehmende Gemeinden in Norduganda (WatSSUP)
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Österreichische Entwicklungsagentur (Austrian Development Agency, ADA)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2018 bis 2026
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Sonstige Beteiligte
GFA Consulting Group GmbH
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Produkte und Fachexpertise
Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden
Ausgangssituation
Uganda nimmt am meisten Flüchtlinge in Afrika auf und ist ein Pilotland, um die Maßnahmen der Vereinten Nationen (United Nations, UN) zur Flüchtlingshilfe umzusetzen. Der integrierte Plan für den Wasser- und Umweltbereich (Water and Environment Refugee Response Plan, WESRRP) regelt dabei die langfristige Wasser- und Sanitärversorgung in Flüchtlingssiedlungen und aufnehmenden Gemeinden.

Während humanitäre Organisationen meist kurzfristige Lösungen bieten, ermöglicht der WESRRP den Übergang zu einer langfristigen Versorgung durch nationale Institutionen.
Ziel
Ausgewählte Flüchtlingssiedlungen und aufnehmende Gemeinden haben eine langfristige Wasser- und Sanitärversorgung. Die Leistungsfähigkeit nationaler, regionaler und lokaler Behörden und Institutionen ist verbessert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt Verantwortliche:
- National: Es berät das WESRRP-Sekretariat im ugandischen Wasser- und Umweltministerium, um nationale und internationale Handlungsträger*innen besser zu koordinieren.
- Regional: Das Vorhaben berät die dezentralen Ministeriumseinheiten, besonders die Betreiberorganisation Northern Umbrella Water and Sanitation, (NUWS) darin, Wassersysteme zu übernehmen, zu verbessern und zu warten.
- In den Distrikten: Lokale Verwaltungen in Arua, Yumbe, Madi-Okollo und Terego berät es, um ihre Dienstleistungen in der Wasser- und Sanitärversorgung zu optimieren.
- Lokal: Das Vorhaben schult und bildet Handpumpenmechaniker*innen zu Betrieb und Wartung fort. Zudem fördert es Maßnahmen, die die Hygiene- und Sanitärbedingungen verbessern.
Das Vorhaben arbeitet an der Schnittstelle zwischen humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, um langfristige Versorgungsstrukturen zu schaffen.
Stand: Februar 2025
