Wasser- und Sanitärversorgung für Flüchtende und Aufnahmegemeinden verbessern
Wasser- und Sanitärversorgung für Flüchtlingssiedlungen und aufnehmende Gemeinden in Norduganda (WatSSUP)
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Austrian Development Agency (ADA)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2018 bis 2025
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Sonstige Beteiligte
ARGE GFA Consulting Group GmbH-Interface
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Produkte und Fachexpertise
Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr
Ausgangssituation
Uganda gilt zurzeit als das größte Füchtlingsaufnahmeland Afrikas. Zudem ist es eines der Pilotländer, das die Maßnahmen zur Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen umsetzt. Der integrierte Plan für den Wasser- und Umweltbereich (Water and Environment Refugee Response Plan, WESRRP), den das Land festgelegt hat, regelt dazu die langfristige Wasser- und Sanitärversorgung für Flüchtlingssiedlungen und aufnehmende Gemeinden.
Humanitäre Organisationen ergreifen in Uganda bereits Maßnahmen, um die Versorgung sicherzustellen, allerdings handelt es sich dabei meist um kurzfristige Lösungen der Nothilfe. Integrierte Pläne wie der WESRRP ermöglichen den Übergang zu einer permanenten Wasser- und Sanitärversorgung durch nationale Institutionen.
Ziel
Ausgewählte Flüchtlingssiedlungen und aufnehmende Gemeinden haben eine langfristige Wasser- und Sanitärversorgung. Zudem ist die Leistungsfähigkeit nationaler, regionaler und lokaler Behörden und Institutionen verbessert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet an der Schnittstelle zwischen humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Es unterstützt nationale, regionale und lokale Akteure, um den Übergang erfolgreich umzusetzen:
- National
Mit dem Wasser- und Umweltministerium fördert das Vorhaben das WESRRP-Sekretariat und dessen Koordination mit beteiligten nationalen und internationalen Akteuren. - Regional
Das Vorhaben unterstützt dezentrale Einheiten des Ministeriums, besonders der Betreiberorganisation Northern Umbrella Water and Sanitation (NUWS), dabei, Systeme zur Wasserversorgung zu verbessern, zu übernehmen, zu betreiben sowie instand zu halten. - Distrikte
Das Vorhaben optimiert die (Dienst-)Leistungsfähigkeit lokaler Distriktverwaltungen auf dem Gebiet der Wasser- und Sanitärversorgung in Arua, Yumbe, Madi-Okollo und Terego. - Lokal
Lokale Akteure wie der Verband der Handpumpenmechaniker und Fortbildungseinrichtungen schult das Vorhaben, um Betrieb und Wartung der Wasser- und Sanitärversorgungssysteme zu verbessern. Außerdem fördert es die Umsetzung von Maßnahmen, welche die Hygienebedingungen und Sanitärversorgung ausbauen.
Stand: Juli 2023