Klimaschutz in Indien fördern
Deutsch-Indisches Projekt für Klima-Aktionen und IKI-Schnittstelle in Indien
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Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Internationale Klimainitiative (IKI)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2021 bis 2026
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation
Seit 2008 gehört Indien zu den wichtigsten Partnerländern der Internationalen Klimainitiative (IKI).
Die IKI unterstützt im Einklang mit dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC), dem Pariser Abkommen und dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD) eine ambitionierte Klima- und Biodiversitätspolitik in Entwicklungs- und Schwellenländern, mit Fokus auf ihre Schwerpunktländer.
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und Indiens national festgelegte Beiträge (NDCs) im Rahmen des Pariser Abkommens zu erfüllen, treibt die indische Regierung verschiedene Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasen und Anpassung an den Klimawandel voran. Einige dieser Initiativen sind zwar nicht explizit auf den Klimaschutz ausgerichtet, tragen jedoch zu Minderungs- oder Anpassungseffekten bei. Diese Effekte werden im Zuge der umfassenderen Bemühungen Indiens zur Erreichung der NDC-Ziele oft übersehen.

Ziel
Methoden zur Erfassung positiver Nebeneffekte für das Klima in den Schwerpunktbereichen Kreislaufwirtschaft, Biodiversität und Wälder tragen zur Umsetzung von Indiens NDCs bei.
Vorgehensweise
Das Projekt dient als Schnittstelle für alle IKI-Initiativen in Indien und fördert Synergien und Kooperationen. Das Projekt:
- organisiert den jährlichen Netzwerk-Workshop der IKI, gibt den IKI-Newsletter zur Klimapolitik heraus und verwaltet die Webseite der IKI Indien. Es unterstützt den Dialog über Klima und Biodiversität zwischen Indien und Deutschland im Rahmen der G20 und des indisch-deutschen Umweltforums.
- entwickelt Methoden zur Erfassung positiver Nebeneffekte für das Klima. So kann es die Klimaauswirkungen von Indiens Verbot für Einwegplastik, städtischer Waldgebiete und Feuchtgebietsprogramme messen.
- fördert Partnerschaften zwischen staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren sowie Pilotprojekte zu Minderung von Treibhausgasen in schwer dekarbonisierbaren Branchen wie der Zement- und Stahlindustrie.
Stand: März 2025
