Durch ergebnisbasierte Zahlungen Waldschutz fördern

REDD Early Movers (REM) Brazil

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2023

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Frauen zeigen bei einer Abstimmung mit den Händen auf.

Ausgangssituation

Die brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso (MT) und Acre (AC) machten Fortschritte dabei, Wälder zu schützen und CO2-Emissionen zu senken. Daher wurden sie vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für die Teilnahme am Programm „REDD Early Movers“ (REM) ausgewählt. Dieses unterstützt Pioniere im Waldschutz durch Zahlungen, die auf nachgewiesenen Emissionsminderungen basieren und damit dem Ansatz „Minderung von Emissionen aus Entwaldung und Schädigung von Wäldern“ (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation, REDD+) der Vereinten Nationen folgen.

Ziel

MT und AC setzen ausgewählte Ziele ihrer bundesstaatlichen Strategien erfolgreich um, so dass Land umweltfreundlich genutzt wird und Wälder geschützt werden.

Ein Bauer hält eine Urucum-Frucht mit Samen in den Händen.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt in MT und AC dabei, die REM-Programme technisch umzusetzen und die Safeguards-Kriterien, das heißt die Umwelt- und Sozialstandards für REDD+-Mittel, einzuhalten. Dabei optimiert es unter anderem das Risikomanagement und die Überwachungssysteme der Safeguards-Kriterien.

Darüber hinaus fördert das Projekt die Teilnahme von indigenen und lokalen Gemeinschaften an Entscheidungsfindungen sowie die gerechte Verteilung der Mittel. Erfahrungen aus AC und MT werden mit anderen Bundesstaaten des Amazonasgebiets ausgetauscht, um diesen die Mobilisierung von REDD+-Finanzierungen zu ermöglichen.

Das Projekt unterstützt die Partner zudem durch lokales Personal. Ziel ist eine bessere Integration von indigenen Völkern und traditionellen Gemeinschaften sowie landwirtschaftlichen Familienbetriebe in die Strukturen der REM-Programme. Dafür kooperiert es in MT mit dem dortigen Landessekretariat für Umwelt, dem Landessekretariat für Familienlandwirtschaft, dem Landeskomittee für Traditionelle Völker und Gemeinschaften und dem Indigenenverband.

In AC arbeitet das Projekt mit dem Landessekretariat für Planung, dem Institut für Klimawandel und der Landeskommission für Validierung und Monitoring zusammen, um partizipative Steuerungsstrukturen und die Safeguards-Kriterien zu festigen.

Blick auf den Rücken einer Frau, die bei einer Veranstaltung vor indigenen Frauen steht.

Stand: Mai 2023

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