Die Klimapartnerschaft mit Peru koordinieren

Klimapartnerschaft (P+). Koordinierungsstelle in Peru

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2023

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

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Ausgangssituation

Peru gehört zu den Ländern Lateinamerikas, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden. Zugleich kommt dem Land als zweitgrößtem Amazonasnachbarn mit großer Artenvielfalt eine besondere Bedeutung im Klimaschutz zu.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) baut derzeit mit zehn ausgewählten Partnerländern eine Klimapartnerschaft (P+) auf, darunter auch mit Peru. Das Land hat in den vergangenen Jahren eine Klima-Governance etabliert sowie eine nationale Klimafinanzierungsstrategie entwickelt, um den Rahmen dafür zu schaffen. Im November 2022 haben vier deutsche Ministerien und das peruanische Umweltministerium die politische Vereinbarung unterzeichnet.

Für Deutschland ist die Klimapartnerschaft ein zentrales Instrument einer ambitionierten und umfassenden Klimaaußenpolitik. Sie wird Treibhausgasminderungen im Energie- und Verkehrsbereich und im Wald- und Naturschutz zusammenfassen. Gleichzeitig legt sie Wert auf einen sozial gerechten Wandel.

Ziel

Die peruanische und deutsche Regierung setzen die Klimapartnerschaft erfolgreich in Peru um.

Vorgehensweise

Die Klimapartnerschaft wird die nationalen Klimabeiträge (NDCs) und die nachhaltigen Entwicklungsziele aus der Agenda 2030 zusammenführen. So soll sie einen gerechten Wandel und einen ambitionierteren Klimaschutz vorantreiben. Das Vorhaben betreibt die Koordinierungsstelle der Partnerschaft und fördert die Umsetzung in Peru folgendermaßen:

  • Es unterstützt den klimapolitischen Dialog zwischen den beiden Ländern. Dafür erarbeitet es grundlegende Kernbotschaften zum Austausch mit anderen Gebern und Initiativen. Außerdem koordiniert es politische Allianzen für die Beteiligung an internationalen Klimaforen.
  • Für beide Regierungen erstellt es auf Anfrage fachliche Analysen und Konzepte zur Umsetzung der P+. Darunter befindet sich beispielsweise die Analyse des gesamtdeutschen Beitrags zum Klimawandel in Peru.
  • Es fördert die Beteiligung von Wissenschaft, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft an aktuellen Diskussionen, um zukünftige Netzwerkbildung zu garantieren.
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Stand: Februar 2023

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