Die Integration von syrischen Flüchtlingen in der Türkei fördern
Türkisch-Deutsches Austauschprojekt zur Integration von syrischen Flüchtlingen in aufnehmenden Gemeinden
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2017 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangssituation
Der andauernde Konflikt in Syrien hat eine der größten Migrationsbewegungen des 21. Jahrhunderts zur Folge. Die sozio-ökonomische Integration von mehr als sechs Millionen geflohenen Menschen stellt die Aufnahmeländer auf große Belastungsproben. Dabei sind besonders viele syrische Menschen in die Türkei und nach Deutschland geflohen.
Die Türkei bietet 3,6 Millionen Syrer*innen und etwa 500.000 Menschen anderer Nationalitäten Zuflucht. Trotz großer Bemühungen bleibt sowohl für die türkische Regierung als auch die aufnehmenden Gemeinden die gesellschaftliche und wirtschaftliche Integration der Flüchtlinge auf absehbare Zeit eine große Herausforderung.
Ziel
Die Leistungsfähigkeit der Regierung sowie der Kommunen ist ausgebaut: Syrische Flüchtlinge und schutzbedürftige Gruppen in den aufnehmenden Gemeinden haben einen besseren Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen.
Vorgehensweise
Das Projekt etabliert einen institutionellen Austausch zwischen der Türkei und Deutschland, der sich um die Integration von Flüchtlingen dreht. Es organisiert Delegationsreisen, Konferenzen, Podiumsdiskussion und weitere Gesprächsformate, um die Kompetenzen der Institutionen für die Integration von Flüchtlingen, etwa auf dem Arbeitsmarkt, und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Zudem leistet es bedarfsgerechte Unterstützung für staatliche Institutionen und arbeitet hierfür ressortübergreifend mit anderen Projekten der GIZ in der Türkei zusammen.
Das Projekt fördert auch den innertürkischen Austausch staatlicher Verantwortlicher, der die Integration von Flüchtlingen thematisiert. Besonderes Merkmal liegt dabei auf der gendersensiblen Integration von Flüchtlingen in das öffentliche Leistungssystem. Dazu gibt es Fortbildungen, die dazu beitragen, vor allem öffentliche Dienstleistungen für Frauen zu verbessern.
Stand: Januar 2023