Humankapital für eine Anpassung an den Klimawandel sowie die neuen Klima-Bedingungen entwickeln

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Building capacity towards sustainable human capital development in North Macedonia
Auftraggeber: Deutsches Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Kofinanziert von: Green Climate Fund
Land: Nordmazedonien
Gesamtlaufzeit: 2022 bis 2024

Ausgangssituation

Die Republik Nordmazedonien ist ein Non-Annex-I-Land gemäß dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen. Als Beitrittskandidat für die Europäische Union (EU) ist sie dazu verpflichtet, die Klimavorgaben der EU umzusetzen. Außerdem hat das Land die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung unterzeichnet, womit es seinen Zusagen zu klimabezogenen weltpolitischen Zielen nachkommt.

Um seine Ziele im Hinblick auf eine CO2-arme und klimaverträgliche Entwicklung zu erreichen, ist das Land aktiver Empfänger des Green Climate Fund (GCF). Darauf aufbauend wird das Projekt „Building capacity towards sustainable human capital development in North Macedonia“ durch das Kabinett des stellvertretenden Premierministers zuständig für Wirtschaft der Republik Nordmazedonien in Partnerschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der National Designated Authority (NDA) des Landes umgesetzt.

Das Projekt erhält finanzielle Unterstützung durch eine Förderung des GCF Readiness and Preparatory Support Programme.

Ziel

Nordmazedonien schafft ein förderliches Umfeld, um gegen den Klimawandel vorzugehen sowie um sich an die neuen Bedingungen anzupassen, und richtet das Humankapital in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Arbeit und soziale Sicherheit stärker auf Klimafragen aus.

Vorgehensweise

Der Projektrahmen sieht die folgenden Felder für Maßnahmen vor:

  • Die tatsächlichen Fähigkeiten des NDA als Hauptkoordinationsstelle für Maßnahmen des Green Climate Fund und der im Strategic Advisory Committee (SAC) vertretenen Stellen verbessern, indem in der öffentlichen Verwaltung eine systematische berufliche Aus- und Weiterbildung zum Thema Klimawandel angeboten wird.
  • Die Bedeutung von Themen rund um den Klimawandel sowie Maßnahmen zur Dekarbonisierung im Gesundheitsbereich entwickeln.
  • Akteure im Bildungsbereich dabei unterstützen, den Klimawandel an Grund- und weiterführenden Schulen sowie an Universitäten, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung und in der Erwachsenenbildung in die Lehrpläne zu bringen. Mit Unterrichtskräften und den Verantwortlichen im Bildungsbereich zusammenarbeiten, um eine langfristige Wende einzuleiten, durch die der Klimawandel Teil der Bildungsprogramme wird.
  • Menschen, die für den Arbeitsmarkt und in den Sozialsystemen aktiv sind, dabei unterstützen, eine institutionelle und gesetzesbasierte Umgebung zu schaffen, um den Klimawandel einzubringen. Diese Komponente schafft einen strategischen Unterstützungsmechanismus, um klimasmarte und inklusive Beschäftigung zu schaffen und einen Maßnahmenplan für grüne Jobs zu erstellen.

Stand: Dezember 2022

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