Berg-Ökosysteme in den Anden wiederherstellen
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: Schutz und nachhaltiges Management von Ökosystemen in den Anden
Auftraggeber: Bundesministerium für Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung (BMZ)
Land: Ecuador
Gesamtlaufzeit: 2020 bis 2024
Ausgangssituation
Die Bergökosysteme in den Hochanden Ecuadors sind Wasserreserve und Lebensraum einer einzigartigen biologischen Vielfalt. Landwirtschaft, die nicht langfristig ausgelegt ist und in immer höhere Lagen wandert, beschädigt sie zunehmend.
Um dem entgegenzuwirken, hat Ecuador eine Reihe von nationalen und lokalen Schutzgebieten eingerichtet. Auch private Initiativen wie Wasserfonds leisten einen ersten Beitrag zum Schutz der Berglandschaften. Die Páramos, der typische Vegetationstyp in den Hochanden, erfordern jedoch großangelegte Schutzmaßnahmen.
Ziel
Der naturnahe Zustand von andinen Bergökosystemen ist verbessert.
Vorgehensweise
Dafür arbeitet das Vorhaben in folgenden Bereichen:
Es unterstützt Kleinbauern und -bäuerinnen und Produktionsgemeinschaften bei der langfristigen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von verschiedenen lokalen Produkten wie Milch, Alpakawolle, Quinoa und Honig. Die Produktion wird an den Klimawandel angepasst.
Das Vorhaben bekräftigt lokale Gemeinschaften und Regierungen dabei, Wassereinzugsgebiete zu schützen und bereits beschädigte Flächen zu renaturieren.
Außerdem fördert das Projekt gemeinschaftliche Prozesse zu angepasster Landnutzungs- und Entwicklungsplanung, um damit den Schutz der Bergökosysteme zu verbessern und institutionell zu verankern.
Mit einer institutionen- und projektübergreifenden Wissensplattform baut das Vorhaben die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch aus. So verbreitet es erfolgreiche Ansätze, die den langfristigen Umgang mit Bergökosystemen in Ecuador und der Andenregion optimieren.
Stand: April 2022