Frieden und Sicherheit in Afrika: Das Tana Forum unterstützen
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: Unterstützung des Tana High-level Forum on Security in Africa
Auftraggeber: Auswärtige Amt (AA)
Land: Mitgliedsstaaten der Afrikanischen Union
Politischer Träger: Kommission der Afrikanischen Union (AUK)
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2022
Ausgangssituation
Fast ein Drittel aller weltweiten Gewaltkonflikte fanden 2020 in Afrika statt. Gründe dafür sind die Ausbreitung jihadistischer Gruppierungen, zunehmende gesellschaftliche Spaltungen, organisierte Kriminalität sowie politische Krisen. Sie sorgen für lokale, nationale und regionale Destabilisierung und gefährden menschliche Sicherheit und Menschenrechte. Gleichzeitig vervielfältigt sich die Zahl der involvierten regionalen und internationalen Akteure, von denen viele nicht in die etablierten kontinentalen Strukturen eingebunden sind.
Die Afrikanische Union (AU) und ihre Mitgliedsstaaten haben deshalb in ihren Strategiedokumenten ihren Willen zur Krisenprävention und zur Weiterentwicklung der Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur bekräftigt. Hierfür bietet das jährliche Tana Forum (Tana High-Level Forum on Security) eine wichtige Plattform.
Ziel
Handlungsträger*innen der Afrikanische Friedens- und Sicherheitsarchitektur (APSA) sowie staatliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entscheidungsträger*innen können das Tana Forum besser nutzen, um außen- und sicherheitspolitische Impulse für den Kontinent zu setzen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt das Sekretariat, das Institute for Peace and Security Studies (IPSS) der Addis Abeba University, bei der inhaltlichen, organisatorischen sowie logistischen Vorbereitung und Durchführung des Tana Forums.
Das Vorhaben fördert die strategische Koordination zwischen dem IPSS, dem Tana-Vorstandgremium, der äthiopischen Regierung, sowie der Kommission der Afrikanischen Union.
Stand: Oktober 2021