Förderung der Green Economy in Kirgisistan
Projektkurzbeschreibung
Bezeichnung: Green Economy und nachhaltige Entwicklung der Privatwirtschaft in Kirgisistan
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert von: Regierung der Schweiz durch die Schweizerische Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
Land: Kirgisistan
Politischer Träger: Ministerium für Wirtschaft und Finanzen der Kirgisischen Republik
Gesamtlaufzeit: 2020 bis 2023
Ausgangssituation
In den letzten Jahren hat Kirgisistan bei der Senkung der Armutsquote große Fortschritte erzielt. Der Übergang zu einer umweltfreundlicheren Wirtschaft und die Nutzung der Chancen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum sind in den Plänen der Regierung festgeschrieben, stellen aber nach wie vor eine Herausforderung dar. Die Grundsätze der Green Economy sehen vor, dass das Wirtschaftspotenzial vollständig genutzt wird. Im derzeitigen Wirtschaftssystem sind die Beziehungen zwischen Lieferanten, Herstellern, Zwischenhändlern und Kunden nicht so stabil, so weitreichend und so vertrauensvoll wie sie sein könnten. Dies ist jedoch für eine gut organisierte und leistungsfähige Wirtschaft unerlässlich und auch der Grund, warum die Verbesserung dieser Beziehungen eine Priorität darstellt.
Ziel
Die Grundsätze der Green Economy für eine nachhaltige Entwicklung werden in den Bereichen Obst- und Gemüseanbau, Viehzucht und Tourismus angewandt.
Vorgehensweise
Um Kirgisistans Wirtschaft umweltfreundlicher zu gestalten, ist das Projekt in den folgenden Bereichen tätig:
- Politische Maßnahmen: Das kirgisische Wirtschafts- und Finanzministerium wird bei der Ermittlung und Entwicklung von Normen für eine Green Economy unterstützt. Dabei werden die Bedürfnisse der Privatwirtschaft berücksichtigt. Durch diese Maßnahmen sollen günstige rechtliche Rahmenbedingungen für die Entwicklung von umweltfreundlichen Wirtschaftszweigen geschaffen werden.
- Entwicklung der Privatwirtschaft: Die Privatwirtschaft wird durch verschiedene Institutionen bei der Einführung von umweltfreundlichen Technologien und Praktiken unterstützt. Die Maßnahmen sollen die Unternehmen dazu ermutigen, umweltfreundlichere Produkte herzustellen.
- Sensibilisierung: Die Nachfrage nach lokalen, ökologischen und umweltfreundlichen Produkten wird gefördert. Durch die Sensibilisierungsmaßnahmen sollen der Bevölkerung umweltfreundliche Wirtschaftspraktiken näher gebracht werden, damit die Bürger*inenn diese besser verstehen und verstärkt nutzen.
Stand: Juli 2021