09.12.2018
Trauer um nigrischen Mitarbeiter
Ein Mitarbeiter der GIZ ist am Samstag einem Überfall im Niger zum Opfer gefallen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Am Samstag wurde in der Nähe von Agadez im Niger ein Fahrzeug der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH überfallen. Die GIZ hat nun traurige Gewissheit darüber, dass der Fahrer des Wagens dabei ums Leben gekommen ist. Ein weiterer Mitarbeiter wurde leicht verletzt. Es handelt sich um zwei nigrische Mitarbeiter.
„Wir sind tief betroffen über den Verlust unseres Mitarbeiters und über den Vorfall“, sagt Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der GIZ. „Unser Mitgefühl gilt in dieser schwierigen Stunde den Angehörigen, Freunden, unserem verletzten Kollegen sowie allen Kolleginnen und Kollegen vor Ort.“ Es werde nun alles Nötige getan, um Beistand zu leisten.
Das Fahrzeug wurde bei dem Überfall entwendet. Die Gendarmerie und die Nationalgarde sind mit den weiteren Aufklärungen befasst. Der Überfall ereignete sich rund 40 Kilometer von Agadez entfernt.
Die GIZ ist in Niger seit 1968 aktiv. Im Auftrag der Bundesregierung fördert sie dort unter anderem die ländliche Entwicklung und unterstützt die Dezentralisierung und Stärkung der staatlichen Strukturen.