Die GIZ unterstützt auch berufliche Weiterbildungen für Flüchtlinge – zum Beispiel einen Schweißer-Workshop, der vom Berufsbildungszentrum Jiner in Dohuk, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der autonomen Region Kurdistan, angeboten wird. 15 Teilnehmer werden dabei jeweils in einem 40-Tage-Programm zu Schweißern ausgebildet und können dadurch eine berufliche Perspektive entwickeln. Bis Ende 2018 sollen 6000 Schweißer, Elektriker und Klempner ausgebildet sein.
Angeboten werden aber nicht nur Ausbildungen in der Schweißtechnik, sondern auch in anderen Berufen. Vor allem im Baugewerbe und in der Agrarwirtschaft, aber auch im Konditoreiwesen oder in der PC-Technik gibt es Kurse. Mit Hilfe einer Arbeitsmarktstudie wurde zunächst erforscht, in welchen Bereichen Arbeitskräfte benötigt werden, dementsprechend wurden die Ausbildungsgänge konzipiert. Die Chancen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, eine Beschäftigung zu finden, stehen deshalb gut.
Stand: Juni 2017