Nutzung und Umsetzung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und der Ukraine im Bereich Handel

EU4Business and ReACT4UA Resilience Recovery Accession Competitiveness Trade

Projektdetails

  • Projektnummer:2018.2197.4
  • Status:laufendes Projekt
  • Zuständige Organisationseinheit: 3900 Deutschland, Europa, Südkaukasus
  • Ansprechpartner: Hagen Ettner 
  • Partnerländer: Ukraine

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Die Wettbewerbsfähigkeit, einschließlich der Resilienz, von ukrainischen Unternehmen ist verbessert, insbesondere im Hinblick auf den angestrebten EU-Beitritt.

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Ministry of Economy

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    72 602 873 Euro
  • Aktuelles Projekt:68 102 873 Euro

Kombifinanzierung

  • Europäische Union (EU): 25 500 000Euro

  • Norwegian Agency for Developement Cooperation (NORAD): 2 102 873Euro

 

Vorgänger-Projekt

  • 2014.2261.7

    Förderung der Rahmenbedingungen für Handel

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    11.11.2016 - 31.07.2025
  • Aktuelles Projekt:01.04.2020 - 31.07.2025

Sonstige Beteiligte

  • AHP International GmbH & Co. KG
  • ARGE Eco Viva GmbH-IAK Agrar Consulting
  • Pinto Consulting GmbH

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

    Signifikantes Nebenziel

CRS-Schlüssel

    33110 Handelspolitik und -verwaltung

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausganssituation

Die ukrainische Wirtschaft steht einer Krise gegenüber: Nachdem sie schwer von der COVID-19-Pandemie getroffen wurde, hat die russische Invasion seit 2022 die wirtschaftliche Situation des Landes grundlegend verschlechtert, besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Dazu zählt, dass wirtschaftliche Infrastruktur zerstört wurde und qualifizierte Arbeitskräfte geflohen sind. Investitionen in das Land sind mit hohen Risiken verbunden.
Allerdings bieten das Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union (EU), das unter anderem für stärkere wirtschaftliche Bindungen steht, sowie der Status als EU-Beitrittskandidat neue wirtschaftliche Möglichkeiten.

Ziel

KMU in der Ukraine sind widerstandsfähig und tragen durch Innovationen und Exporte zum nachhaltigen Wiederaufbau bei.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt KMU in Unternehmensnetzwerken in allen ukrainisch kontrollierten Gebieten. Dabei organisiert es Maßnahmen, die Kompetenzen in der kommunalen Wirtschaftsförderung und Innovationsprojekte fördern. In Fachforen, Schulungen, Einzelberatungen und internationalen Austauschprogrammen können Unternehmer*innen so neue Werkzeuge und moderne Geschäftsansätze erlernen.
Durch Zuschüsse und subventionierte Kredite trägt das Projekt dazu bei, dass ukrainische Unternehmen ihren Betrieb im Krieg aufrechterhalten, eine bessere Widerstandsfähigkeit aufbauen und Investitionen erhalten können. Mit einem hohen Zuschuss an das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Development Programme, UNDP) trägt das Projekt dazu bei, die lokale ukrainische Wirtschaftsinfrastruktur wiederherzustellen.
Das Projekt erleichtert ferner ukrainischen Unternehmen den Eintritt in den EU-Markt. Dazu arbeitet es mit zuständigen Behörden, um das Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Waren (Agreement on Conformity Assessment and Acceptance of Industrial Products, ACAA) technisch und rechtlich vorzubereiten. Das Abkommen vereinfacht die Einfuhr von ukrainischen Waren in den europäischen Markt. Ergänzend können die Unternehmen bei Messen ihre Produkte international präsentieren. 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context

The Ukrainian economy is facing a crisis: After being hit hard by the COVID-19 pandemic, Russia’s invasion since 2022 has fundamentally worsened the country’s economic situation, especially for small and medium-sized enterprises (SMEs). This includes the fact that economic infrastructure has been destroyed and skilled labour has fled. Investments in the country are associated with high risks.
However, new economic opportunities have emerged from the country’s status as an EU accession candidate and the Association Agreement between Ukraine and the European Union (EU), which represents stronger economic ties, among other things.

Goal

SMEs in Ukraine are resilient and contribute to sustainable reconstruction through innovation and exports.

Approach

The project supports SMEs in business networks in all Ukrainian-controlled areas. It organises measures that promote skills in municipal business development and innovation projects. In specialist forums, training courses, individual consultations and international exchange programmes, entrepreneurs can learn new tools and modern business approaches.
Through grants and subsidised loans, the project helps Ukrainian companies to maintain their business activities during the war, build resilience and receive support through investments. With a large grant to the United Nations Development Programme (UNDP), the project is working to restore the local Ukrainian economic infrastructure.
This project also helps Ukrainian companies enter the EU market. To this end, it supports relevant authorities with technical and legal preparations for the Agreement on Conformity Assessment and Acceptance of Industrial Products (ACAA). The agreement facilitates the import of Ukrainian goods into the European market. Companies can also present their products internationally at trade fairs.