Menschen stehen bei einem Gemeindetreffen zusammen, einige heben die Hand.

Gute lokale Regierungsführung unterstützen

Unterstützung Guter Regierungsführung im Jemen

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Eine Frau spricht bei einem Workshop vor Vertreter*innen von jemenitischen Nichtregierungsorganisationen.

Ausgangssituation

Durch den anhaltenden bewaffneten Konflikt im Jemen ist das Land politisch und institutionell stark gespalten. Dies stellt staatliche Strukturen sowie Teilhabemöglichkeiten der Bevölkerung vor große Herausforderungen.

Landesweit sind lokale Regierungsstrukturen weiterhin vorhanden. Die Ressourcen sowie die Qualität der Regierungsführung variieren jedoch in den verschiedenen Regionen.

Gleichzeitig bemühen sich Nichtregierungsorganisationen (NROs) und Basisinitiativen darum, Teilhabemöglichkeiten der Bevölkerung auszubauen und setzen sich dafür ein, dass ihre Bedarfe und Interessen besser in lokalen Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden. Zu den Hauptherausforderungen der zivilgesellschaftlichen Akteure gehören mangelnde Kompetenzen und Ressourcen sowie administrative Einschränkungen.

Ziel

Die lokale Regierungsführung ist in den Projektgebieten unterstützt und die öffentlichen Dienstleistungen sind verbessert.

Vertreter*innen lokaler Behörden sitzen und stehen bei einem Training um einen Tisch.© GIZ

Vorgehensweise

Das Vorhaben trägt dazu bei, evidenzbasierte Ansätze für gute lokale Regierungsführung zu entwickeln. Aufbauend auf Lernerfahrungen von nationalen und internationalen Entwicklungsakteuren erarbeitet es außerdem sechs Kurzstudien mit strategischen und methodischen Empfehlungen zur Förderung guter lokaler Regierungsführung im Jemen.

Das Vorhaben baut die Kooperations- und Koordinationsfähigkeiten lokaler Regierungsstrukturen aus, indem es diese nach Bedarf durch geeignete Maßnahmen unterstützt. So stärkt es zum Beispiel die Kompetenzen von Vertreter*innen lokaler Behörden bezüglich ihrer Rollen und Verantwortlichkeiten sowie integrativer und partizipatorischer Planung, damit sie Dienstleistungen besser erbringen können.

Darüber hinaus unterstützt das Vorhaben die Kompetenzen zivilgesellschaftlicher Akteure besonders dabei, lokale Behörden aufzufordern, Informationen und Begründungen für ihre Entscheidungen bei der Erbringung von Dienstleistungen zu liefern. Zivilgesellschaftliche Projekte tragen mit innovativen Methoden gezielt dazu bei, dass lokale Behörden die Bedarfe jemenitischer Bürger*innen besser wahrnehmen. Flankierend unterstützten Maßnahmen von internationalen NROs die methodischen und strategischen Kompetenzen von Basisinitiativen.

Stand: März 2024

Vertreter*innen lokaler Behörden sitzen bei einem Workshop an Tischen

Weitere Informationen