Das Fundament für Sanitäranlagen in Taiz.

Basisdienstleistungen für Binnenvertriebene und die lokale Bevölkerung zugänglich machen

Verbesserung des Zugangs zu sozialen Basisdienstleistungen für Binnenvertriebene und lokale Bevölkerung

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2016 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden

Mitglieder der Gemeinschaft beteiligen sich an der Reinigung eines Geländes in Hodeidah.

Ausgangssituation

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg mit verheerenden Folgen: Große Teile der Infrastruktur sind beschädigt oder zerstört, die Mehrheit der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen und Millionen Menschen fehlt ein angemessener Zugang zur Trinkwasser-, Sanitär- und Gesundheitsversorgung.

Die Zahl der Binnenvertriebenen wird auf 4,4 Millionen geschätzt. Die Lokalverwaltungen der Aufnahmeregionen können kaum die Bedarfe ihrer eigenen Bevölkerung decken und somit nicht auf die zusätzlichen Erfordernisse und Bedürfnisse vulnerabler Gruppen eingehen. Darunter leidet das soziale und psychische Wohlbefinden der Bevölkerung.

Ziel

Der Zugang zur Gesundheits-, Wasser- und Sanitärversorgung sowie zu sozialen Basisdienstleistungen ist für Binnenvertriebene und die lokale Bevölkerung in aufnehmenden Gemeinden verbessert. Vor allem die Bedarfe benachteiligter Gruppen sind berücksichtigt.

Barrierefreiheit im Fokus: Errichtung einer Rampe im Gesundheitszentrum durch eine Partnerorganisation.

Vorgehensweise

Das Projekt verbessert die Grundversorgung der Bevölkerung in den Regionen Ibb, Taiz, Hajjah, Hodeidah, Aden und seit 2024 auch in Hadramout. Dabei stehen die Bedürfnisse von Binnenvertriebenen, Menschen mit Behinderungen, Frauen, Kindern und anderen benachteiligten Gruppen im Fokus.

Das Projekt konzentriert sich auf eine inklusive und gender-sensiblen Umsetzung und verfolgt dabei mehrere Schwerpunkte:

  • Es verbessert die Resilienz der Zielbevölkerung.
  • Es unterstützt Gesundheitsdienstleister systematisch, um dem Mangel an qualifiziertem Personal und der Zerstörung von Einrichtungen entgegenzuwirken.
  • Es fördert Gesundheitstrainings zur Vorbeugung und Kontrolle von Infektionen und zur Geburtshilfe, verbessert Sanitärsysteme und die Trinkwasserversorgung und gestaltet diese barrierefrei und inklusiv.
  • Es verbessert das Hygienebewusstsein der Bevölkerung und baut Management- und Verwaltungskompetenzen der lokalen Behörden in den Bereichen Wasser, Sanitär und Hygiene auf.
  • Es bietet psychosoziale Dienstleistungen vor allem für Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderungen an.

Stand: Februar 2024

Die Wahl eines Komitees zur Verwaltung und Wartung sanitärer Einrichtungen

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