Ein Mann steht in einer kleinen Werkstatt.

Kleinst-, Kleinunternehmen und Start-ups inklusiv fördern

Förderung des Unternehmertums mit Fokus auf Kleinst-, Kleinunternehmen und Start-ups (PROMET)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Eine Frau sprüht einer Frau im Publikum eine Rosenwasserprobe auf den Arm.

Ausgangssituation

Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen (KKMU) repräsentieren 98 Prozent aller privaten Unternehmen in Marokko. Obwohl sich die Regierung bemüht, ihre Bedingungen zu verbessern, stehen KKMU vor regulatorischen und administrativen Herausforderungen. Diese bremsen ihr wirtschaftliches Potenzial aus.

Unternehmen entstehen häufig mehr aus Notwendigkeit als aus Unternehmergeist heraus. Sie sind geprägt von einem Mangel an Unternehmenskultur, Unterfinanzierung und begrenzter Nutzung digitaler Technologien.

Der Wandel der KKMU und Start-ups, besonders jener, die von Frauen geleitet werden, ist entscheidend für die Entwicklung Marokkos. Daher muss sich das Geschäftsumfeld verbessern. Die Unternehmen brauchen Zugang zu angepassten Finanz- und Nichtfinanzdienstleistungen sowie Synergien öffentlich-privater Unterstützung. Zudem müssen sie mehr digitale Technologien nutzen können.

Menschen schauen in einem Hörsaal einem politischen Vortrag zu.

Ziel

Die regulatorischen und administrativen Bedingungen sowie Förderangebote für KKMU, Selbstständige und Start-ups sind optimiert, wodurch Unternehmen langfristig wachsen können und positive Beschäftigungseffekte schaffen.

Vorgehensweise

Das Projekt agiert in drei Handlungsfeldern:

  1. Rahmenbedingungen für KKMU, Selbstständige und Start-ups verbessern
    Das Projekt verbessert die Umsetzung des „Business Ready“-Ansatzes, des Nationalen Fahrplans zur Verbesserung des Geschäftsklimas sowie der Nationalen Strategie für finanzielle Inklusion (SNIF).
  2. Finanzielle und nichtfinanzielle Unternehmensdienstleistungen ausbauen
    Das Projekt unterstützt das Programm „ANA MOUKAWIL“ dabei, bis 2026 100.000 Unternehmer*innen zu begleiten. Ebenso verbessert es den Zugang zu Finanzdienstleistungen für KKMU sowie die wirtschaftliche Autonomie von Frauen in ländlichen und stadtnahen Gebieten.
  3. Regionale Unterstützungsstrukturen für KKMU und Start-ups schaffen
    Das Projekt verbessert die Koordination des Angebots von Unternehmensdienstleistungen in zwei Pilotregionen. Es entwickelt dort ebenfalls bedarfsorientierte regionale Unternehmensdienstleistungen für KKMU, Selbständige und Start-ups und fördert deren Umsetzung.
Eine Unternehmerin spricht auf einer Bühne in ein Mikrofon.

Stand: Dezember 2023

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