Eine Gruppe von Frauen, die solidarisch zusammenarbeitet und Papiere beschriftet. Copyright: GIZ / Ali Saltan

Flüchtlinge und vulnerable Gruppen in den Aufnahmegemeinden im Zugang zu sozialen Dienstleistungen unterstützen

Verbesserung von gemeindebasierten sozialen Angeboten für Flüchtlinge und vulnerable Bewohner/innen der aufnehmenden Gemeinden in der Türkei

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Generaldirektion Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO) der Europäischen Kommission

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Ministerium für Familie und Soziale Dienste, Präsidialamt für Migrationsmanagement, NRO / NGO, lokale Behörden, Gemeinden

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ein Familienfoto zeigt eine Mutter mit vier Kindern auf einem Sofa.

Ausgangssituation

In der Türkei leben fast vier Millionen Flüchtlinge, die hauptsächlich aus Syrien geflohen sind. Die Türkei steht vor den Herausforderungen, den Flüchtlingen einen Zugang zu hochwertigen sozialen Dienstleistungen zur ermöglichen sowie ihren Lebensunterhalt und Schutz zu garantieren.

Die sich verschlechternde Wirtschaftslage mit steigenden Lebenshaltungskosten und hoher Arbeitslosigkeit sowie die Auswirkungen der Erdbeben im Februar 2023 führen zu prekären Lebensbedingungen und psychischem Stress. Dies belastet auch den sozialen Zusammenhalt. Vor allem vulnerablen Gruppen, wie alleinstehenden Frauen, Menschen mit Behinderungen oder Kindern, fehlt der Zugang zu sozialen Unterstützungsdiensten.

Ziel

Die persönliche und sozioökonomische Widerstandsfähigkeit von Flüchtlingen und vulnerablen Bevölkerungsgruppen ist verbessert.

Ein Schwarzweißfoto zeigt eine junge irakische Frau in der Natur.

Vorgehensweise

Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben das Potenzial, Lücken bei der sozialen Unterstützung zu schließen. Allerdings fehlt es ihnen vor allem in unterversorgten Gebieten an Kapazitäten und der nötigen Expertise.

Das Projekt unterstützt daher gemeindebasierte lokale Initiativen in unterversorgten Regionen der Türkei, damit diese integrierte und bedarfsorientierte soziale Dienstleistungen für Flüchtlinge und vulnerable Gruppen in den aufnehmenden Gemeinden bereitstellen können. Dies stärkt auch den Lokalisierungsansatz. Die Dienstleistungen decken die folgenden Themen ab:

  1. Schutz und spezialisierte Unterstützungsdienste
  2. Informelle Bildung
  3. Interkulturelles Verständnis und sozialer Zusammenhalt

Zudem leistet die GIZ Kapazitätsmaßnahmen für ihre Partner-NRO. Zusammenarbeit und gegenseitiges Lernen werden unter den unterstützten NRO im Civil Society Network for Localisation and Peer Support (ADA Türkiye) gefördert.

Das Projekt wird gemeinsam durch die Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO) der Europäischen Kommission und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert.

Stand: September 2023

Ein Schwarzweißfoto zeigt eine Gruppe von Kindern, die zusammen tanzt und spielt.

Weitere Informationen

 Eine ältere Frau sitzt mit einem Lehrbuch an einer Schulbank und dreht sich zur Kamera. Hinter ihr lernen weitere Frauen.

Projekt: Soziale Dienstleistungen für Flüchtlinge und Aufnahmegemeinden verbessern, durch die Förderung von Gemeinschaftszentren und lokale Initiativen

 Eine junger Mann in Pflegekleidung unterstützt einen alten Mann mit Gehhilfe.

Projekt: Neu beginnen – Gemeindezentren erleichtern Flüchtlingen den Einstieg ins Gastland

 Eine Landkarte, auf der die Türkei rot hervorgehoben ist.

Länderseite Türkei

 Ein Mann zeichnet etwas auf einem Dokument ein. Um ihn herum sitzen weitere Personen und auf dem Tisch stehen kleine Flaggen, darunter die der EU und die der Türkei.

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