Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement

Veranstaltungen bieten die Chance, praktische Nachhaltigkeit in ihren drei Dimensionen – soziale Verantwortung, ökologisches Gleichgewicht und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit – erlebbar zu machen. 

Außerdem lassen sich viele Maßnahmen aus dem nachhaltigen Veranstaltungsmanagement direkt auf den Büroalltag übertragen und führen so insgesamt zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen.
Die GIZ hat Mindeststandards zum nachhaltigen Veranstaltungsmanagement eingeführt. Sie benennen konkrete Maßnahmen die künftig bei allen Veranstaltungen in Deutschland und Brüssel verbindlich umzusetzen sind. Dazu gehört unter anderem, dass alle Gäste über umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten informiert werden und für das Einladungsmanagement digitale Anwendungen genutzt werden, um den Papierverbrauch zu senken. Wenn das Catering Fleisch enthalten soll, wird es in Bioqualität beschafft, Kaffee und Tee müssen grundsätzlich Fairtrade-zertifiziert sein und es soll Leitungswasser anstelle von Flaschenwasser geben. Darüber hinaus müssen alle Veranstaltungen ab 100 Teilnehmer*innen ihren Ausstoß an Treibhausgasen bilanzieren und kompensieren. Für die Standorte in den Kooperationsländern sind die Mindeststandards als Orientierung zu verstehen, die je nach Rahmenbedingungen angepasst werden sollten. Mehrere Länder haben schon regionalspezifische Guidelines entwickelt.