Klimawandel, Just Transition und Erneuerbare Energien

Der Klimawandel ist ein Treiber für soziale Ungleichheit und eine zentrale Sicherheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts. Zunehmende Wetterextreme, steigender Meeresspiegel und das wachsende Risiko von Umweltkatastrophen entziehen weltweit immer mehr Menschen die Lebensgrundlage. Deshalb sind für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH sowohl Emissionsreduktion als auch Anpassung an die nicht mehr zu verhindernden Folgen des Klimawandels von entscheidender Bedeutung.

Eine Illustration eines Prozesses zur Herstellung von erneuerbarer Energien mithilfe von Windkraft.

Zum einen hilft die GIZ Menschen weltweit, sich besser auf verändertes Klima und extremes Wetter vorzubereiten. Etwa mit klimaresilienten Pflanzen in der Landwirtschaft, wassersparenden Methoden und angepasster Stadtplanung. Und sie berät Länder, nationale Anpassungspläne (NAP) auf- und umzusetzen.

Zum anderen unterstützt die GIZ den Wandel hin zu einer klimaneutralen, umweltschonenden Wirtschaft und Gesellschaft. Sie fördert den Ausbau regenerativer Energiequellen und grüner Wasserstoffproduktion sowie klimafreundliche, ressourceneffiziente Technik. Das vermeidet Treibhausgasemissionen. Diesen Wandel will die GIZ sozial gerecht gestalten. Das heißt: Er muss mit besseren Lebensbedingungen einhergehen (Just Transition).

Darin stecken Chancen. Zum Beispiel, wenn wir als globale Gemeinschaft Klimaanpassungs- und Schutzmaßnahmen mit Technologien und Innovationen verknüpfen, die grüne Jobs schaffen. Die GIZ arbeitet seit langem in vielen Sektoren, die für eine klimaangepasste und grüne Wirtschaft von zentraler Bedeutung sind: Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel, Ausbau erneuerbarer Energien, Aufbau einer auf Zukunftstechnologien ausgerichtete Privatwirtschaft oder der nachhaltige Umbau von Städten. Dieses Wissen setzt sie weltweit in der Berufsbildung ein, um Menschen für den grünen Arbeitsmarkt fit zu machen (Green Skills). Wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz gehen so Hand in Hand.

Im Folgenden finden Sie einige Zahlen (Bezugsjahr: 2022), die die Arbeit der GIZ illustrieren:

  • Fast 7 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2-Äquivalente) wurden eingespart
  • Mehr als 10,5 Millionen Menschen haben Unterstützung bekommen, die Folgen des Klimawandels zu bewältigen
  • Über 5,5 Millionen Menschen haben besseren oder gar erstmals Zugang zu moderner Energie erhalten
  • Fast 470.000 Kilowatt Strom wurden durch Erneuerbare Energie zusätzlich erzeugt
  • Mehr als 11,5 Millionen Menschen im städtischen Raum profitieren von besserer oder neu geschaffener nachhaltiger Infrastruktur oder Dienstleistungen zur Grundversorgung

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