Ukraine

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt die Ukraine seit 1993. Seit 2009 hat sie ein Büro in Kyjiw und ist mit zahlreichen Standorten landesweit aktiv.

Der russische Angriffskrieg wirkt sich deutlich auf die Ukraine aus: Rund 15 Millionen Ukrainer*innen leiden körperlich und seelisch an den Folgen. In vielen Landesteilen sind medizinische Einrichtungen nicht mehr funktionsfähig. Gleichzeitig ist die Wirtschaft stark geschrumpft. Viele Fachkräfte haben das Land verlassen. Über sechs Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Auch die Energieversorgung ist geschädigt: Viele Leitungen sind kaputt. Bis zu zwölf Millionen Menschen waren phasenweise ohne Energie.

Die GIZ ist im Auftrag von fünf deutschen Ministerien, der Europäischen Union (EU) sowie des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) in der Ukraine aktiv. Die Kernthemen sind:

  • Gute Regierungsführung, resiliente Gesellschaft
  • Wirtschaftsentwicklung
  • Energie und Klimaschutz

Die GIZ ist in allen ukrainischen Regionen aktiv und arbeitet eng mit allen nicht-russisch besetzten Kommunen zusammen. Für den angestrebten EU-Beitritt des Landes berät sie die ukrainische Regierung zur lokalen Selbstverwaltung, Rechtstaatlichkeit, erleichterten Handel, Energie und Klimaschutz. Dabei berät die GIZ ukrainische Gemeinden. Dienstleistungen für Bürger*innen effizienter und digitaler anzubieten und schult das Verwaltungspersonal. Gleichzeitig unterstützt die GIZ die Gemeinden dabei, Infrastruktur wie zerstörte Schulen und Krankenhäuser wiederaufzubauen.

Um die Wirtschaft langfristig zu entwickeln und Arbeitsplätze zu sichern, berät die GIZ kleine und mittelständische Unternehmen dabei, neue Märkte zu erschließen. Darüber hinaus schult sie Fachpersonal, das beim Wiederaufbau dringend benötigt wird – ob im Gesundheitswesen oder im Baugewerbe.

Die GIZ setzt für sichere Energieversorgung und mehr Klimaschutz in der Ukraine ein. Sie berät die Ukraine, das Energiesystem grüner und widerstandsfähiger aufzubauen, unterstützt Verwaltungen und Unternehmen beim Energiesparen und schult Fachpersonal im umweltfreundlichen Bauen und Sanieren. Damit die Stromversorgung in Krisenzeiten sicher ist, beschafft die GIZ Generatoren etwa für Krankenhäuser sowie Baumaterial, um beschädigte Stromleitungen schnell zu reparieren.

Bei allen Aktivitäten fördert die GIZ die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft. Dazu bietet sie umfangreiche medizinische und psychosoziale Angebote, vor allem für Kinder, Frauen, Veteranen und Binnenvertriebene an und baut mit ihren ukrainischen Partnern einen leistungsstarken Katastrophenschutz auf.

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Projekte und Programme

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Vier Feuerwehfrauen stehen und sitzen an der Tür eines Feuerwehrautos.

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Ein Mann spricht in ein Mikrophon. Hinter ihm ist eine Präsentation zu Digitalisierung zu sehen.

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Schritt für Schritt zum Wiederaufbau

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Die albanische Moderatorin Fatma Haxhialiu, eine Frau mit blonden Locken, lächelt fröhlich in die Kamera, im Hintergrund eine Gruppe von männlichen Jugendlichen

Ukraine: Mit einer widerstandsfähigen Wirtschaft in die Zukunft blicken

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