Geneva, Switzerland - Image of international organizations based in Geneva - United Nations logo displays on a wall at European headquarters entrance © GIZ

Green Climate Fund

Der Green Climate Fund (GCF) ist der weltweit größte Klimafonds, der von den Vertragsparteien der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) geschaffen wurde. Seit 2016 ist die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH akkreditiert, um Finanzierungsvorschläge zu entwickeln und die Durchführung von Projekten zur Anpassung an den Klimawandel und zum Klimaschutz zu begleiten.

Die GIZ beteiligt sich auf drei Arten am Fonds:

  • Vorbereitende Unterstützung der Partner (Readiness-Umsetzungspartner)
    Die GIZ fördert den Wissensaustausch über Klimafinanzierungen und unterstützt Partnerländer dabei, ihren Zugang zu GCF-Mitteln zu verbessern und wirksame Klimaprojekte eigenständig durchzuführen.
  • Projektentwicklung
    Die GIZ entwickelt Finanzierungsvorschläge, die klimaresiliente und emissionsarme Entwicklungspfade fördern.
  • Beaufsichtigung der Projektdurchführung
    Die GIZ sorgt für eine effiziente und effektive Projektabwicklung – bei Bedarf durch Anpassungen zur Bewältigung von Risiken – und unterstützt den Austausch über gewonnene Erkenntnisse und das Wissensmanagement.

Die GIZ bezieht Länder und Partnerorganisationen in alle Phasen der Projektentwicklung ein, um die Eigenverantwortung der Länder zu gewährleisten. Das ermöglicht nachhaltige Ergebnisse und stellt gleichzeitig eine effiziente Durchführung und finanzielle Abwicklung der Projekte sicher.

Derzeit werden mit der GIZ als akkreditiertes Bundesunternehmen folgende Projekte implementiert:

Tabelle mit finanzierten Aktivitäten

Das Vorhaben zum klimaresilienten Wassersektor in Grenada fördert die Wasserwirtschaft des Landes durch die Einrichtung eines Wasserwirtschaftsgremiums und Investitionen in eine klimaresiliente Wasserinfrastruktur.

Ziele des Vorhabens zur Förderung klimafreundlicher Kochtechnik sind ein beschleunigtes Marktwachstum für verbesserte Kochstellen in Kenia und im Senegal sowie die Produktion, den Umsatz und die Qualität verbesserter Kochherde in ländlichen Gebieten zu steigern.

Mit der Umsetzung des Programms zum Anreize schaffen, um Emissionen aus Entwaldung und Walddegradierung zu reduzieren wird Laos dabei unterstützt, die Waldbewirtschaftung und Landnutzung zu verbessern.

Das Vorhaben zur klimafreundlichen Waldwirtschaft in Georgien fördert die Einführung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und den Einsatz energieeffizienter Öfen mit dem Ziel die Treibhausgasemissionen infolge von Waldverlusten zu reduzieren.

Das Vorhaben CATAL1.5°T-Initiative: Konzertierte Aktion zur Beschleunigung der lokalen 1,5°-Technologien in Lateinamerika und Westafrika richtet eine regionale Plattform ein, um ein Portfolio von jungen Klimaunternehmen in Lateinamerika und Westafrika aufbauen. Ziel jeder regionalen Initiative ist es, Risikokapitalinvestitionen in Neugründungen und jungen Unternehmen mit den größten Auswirkungen auf den Klimaschutz und dem größten Wachstumspotenzial zu fördern.

Das Vorhaben Thai Rice: Stärkung des klimaschonenden und klimaangepassten Reisanbaus fördert thailändische Reisbauern und Dienstleister im Sektor bei der Einführung und Anwendung klimaschonender und klimaangepasster Technologien und Anbaupraktiken. Dabei ist das GCF-Vorhaben das erste seine Art, denn es fokussiert ausschließlich auf den Reissektor im Sinne einer Kreislaufwirtschaft.

Das Vorhaben Puna Resiliente fördert die Anpassung der Ökosysteme in den peruanischen Hochanden an den Klimawandel. Das Projekt setzt sich dafür ein, das Puna-Ökosystem wiederherzustellen, zu erhalten und es besser zu verwalten. Dafür fördert es naturnahe Maßnahmen, die dazu dienen, den landwirtschaftlichen Anbau, die Viehwirtschaft und auch das Ökosystem insgesamt besser an den Klimawandel anzupassen.

Das Vorhaben ALBAdapt – Klimadienstleistungen für ein resilientes Albanien | Green Climate Fund fördert die Erfassung, Abstimmung und Nutzung von Klimainformation in verschiedenen Sektoren. Durch den Aufbau eines Rahmens für nationale Klimadienstleistungen sowie eines vollfunktionstüchtigen Wetter- und Klimadienstes mit Frühwarnsystem profitieren die lokale Wirtschaft und Bevölkerung, besonders die verletzlichsten Gruppen.

Eine Person in blauem Overall sitzt mit Metallbehältern auf Sand.

Als Readiness-Umsetzungspartner unterstützt die GIZ außerdem Länder dabei, Strukturen und Kapazitäten aufzubauen, um selbstständig auf internationale Klimamittel zuzugreifen und diese effizient umsetzen zu können. Zurzeit implementiert die GIZ Readiness-Projekte in Guatemala, Tadschikistan, Kirgistan, Nordmazedonien und Albanien.

Zusätzlich zu GCF-finanzierten Aktivitäten setzt die GIZ eigenfinanzierte Initiativen um. Dies umfasst unter anderem die Entwicklung von Trainings, Tools, Studien und Leitfäden zu diversen Themen der Klimafinanzierung und dem direkten Zugriff auf GCF-Mittel. Im Zentrum steht außerdem die Förderung von Süd-Süd-Austausch und Peer Learning-Ansätzen.

Kontakt

Frau Frauke Neumann-Silkow
Leitung der GCF Business Development Unit
Dag-Hammarskjold-Weg 1-5, Eschborn, Deutschland
Telefon +49-619679-1236
frauke.neumann-silkow@giz.de

Frau Tatjana Krueger
Leitung der GCF Oversight Unit
Dag-Hammarskjold-Weg 1-5 65760 Eschborn, Deutschland
tatjana.krueger@giz.de
gcf-oversight@giz.de

Herr Tobias Dorr
Leitung des Projekts „Partnering for Readiness“
Friedrich-Ebert-Allee 32+36, Bonn, Deutschland
tobias.dorr@giz.de

Weitere Informationen

Das Vorhaben „Klimaresilienter Wassersektor in Grenada“ stärkt die Wasserwirtschaft des Landes durch die Einrichtung eines Wasserwirtschaftsgremiums und Investitionen in eine klimaresiliente Wasserinfrastruktur.

Ziele des Vorhabens „Förderung klimafreundlicher Kochtechnik“ sind ein beschleunigtes Marktwachstum für verbesserte Kochstellen in Kenia und im Senegal und eine deutliche Steigerung von Produktion, Umsatz und Qualität verbesserter Kochherde in abgelegenen ländlichen Gebieten.

Mit der Umsetzung des Programms zur „Verringerung von Emissionen durch eine verbesserte Regierungsführung und eine nachhaltige Bewirtschaftung von Waldgebieten“ wird die Demokratische Volksrepublik Laos dabei unterstützt, die Waldbewirtschaftung und Landnutzung zu verbessern, um ihre REDD+-Pläne zu verwirklichen.

Das Vorhaben zur „Klimafreundliche Waldwirtschaft in Georgien unterstützen“ hilft dem Land, durch die Einführung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und den Einsatz energieeffizienter Öfen die Treibhausgasemissionen infolge von Waldverlusten zu reduzieren.

Weitere Informationen zu GIZ als Readiness- Umsetzungspartner: Zugang zu Klimafinanzierung ermöglichen: Wissenstransfer, Vernetzung und Innovation - giz.de

Weitere Informationen über den Akkreditierungsumfang der GIZ: Deutsche Gesellschaft fuer Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH (GIZ) | Green Climate Fund

Unsere Referenzen

Wasserlinsen wachsen im Becken, daneben kniet eine Frau mit einer Probeampulle in der Hand.

Neue Technologien – für den Klimaschutz von morgen

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Mitarbeitende des grenadischen Wasserversorgers mit Geräten.

Von Georgien bis Grenada – Klimaschutz mit dem Green Climate Fund